Die Familienforschung ist ein interessantes, weites Feld. Von Vorteil kann es sein, wenn die Vorfahren dauerhaft an einem Ort ansässig waren, dann findet man viele Informationen an einem Ort. Meist weiß man aus Überlieferungen und wenigen Urkunden in Familienbesitz nur, was die letzten zwei oder drei zurückliegenden Generationen betrifft - und das oft unvollständig.
Die Kirchenbücher von Böhl und Iggelheim reichen teilweise bis ins 16. Jahrhundert zurück.
In vielen Familienbüchern, die bei verschiedenen Ämter lagern, sind Herkunft und Beruf vermerkt. Dabei stellt sich oft heraus, dass sich die Berufe in der Familie „weitervererbten“.
Wer weiß schon, dass sein Ur-Ur- oder noch mal Ur-Großvater einmal Leinenweber oder Schultheiß war?
Wer weiß schon, welcher Vorfahr 1666 an der Pest starb?
Die Hausbesitzer in den Jahren 1716 und 1802 sind aus Verzeichnissen bekannt.
Wer weiß schon welcher Vorfahr unter Napoleon diente?
Wer weiß, dass sein Vorfahr 1866 unter der Fahne Bayerns auf der Seite Österreichs gegen Preußen kämpfte oder am Krieg 1870/71 teilgenommen hat?
Vieles können Sie in den Ortschroniken nachlesen.
Für alteingesessene Familien bietet der Heimatpflege- und Museumsverein Böhl-Iggelheim e.V. über vierzig fertige Familien-Stammbäume an.